Wir waren mit unseren Spitzen im Frühjahr 2011 in Dänemark. Teil 1

Das schöne Wetter hat uns zu Hause noch etwas fest gehalten, deshalb sind wir erst um 10:40 Uhr bei 14° gestartet. Mit den Spitzle noch kurz in den Wald gehen und anschließend das Auto volltanken. Nach dem wir die A7 erreicht hatten, waren es schon 17°. 590 km hatten wir heute trotz des späten Starts noch geschafft, nun war unsere Rast für die Nachtruhe fällig und wir wurden in einem neu angelegten Gewerbegebiet in Egestorf zwischen Hannover und Hamburg fündig.

Endlich 10:00 Uhr und es ging weiter. Unsere erste Fahrt mit WoWa auf einer Fähre. Kleine Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal kannten wir von unseren Fahrten noch Büsum ja schon, aber das war etwas anderes.

Pro Person bekam man einen Berechtigungsschein um Zigaretten zu kaufen. Echt ein Witz, je eine Schachtel durfte man kaufen und die war gerade mal 20 Cent billiger wie in Deutschland.

So klein sah unsere Fähre, die Princesse Benedikte gar nicht aus, aber schaukeln konnte die ganz schon kräftig.

Die 3/4 Stunde ging schnell vorbei und wir konnten wieder in unser Auto einsteigen.

Das war nun Dänemark! Um 10:50 Uhr bei 9° hatten wir unser Urlaubsland erreicht und es war wie erwartet komplett flach.

Unser erster Ziel: Mons Klint auf der Insel Seeland

Unseren Wunsch Campingplatz Mons Klint erreichten wir Heute nach nur 202 km zuzüglich der Strecke für die Fähre um 13:10 Uhr, bei immer noch kalten 9°. Hier könnt Ihr Euch ein Video anschauen, wieso wir uns diesen CP ausgesucht hatten.

Ein sehr hundefreundlicher Platz, wo die Wuffels nichts extra kosten. Vor lauter Camper hatten wir “fast keinen Platz” mehr gefunden. *lach*. Das sind unsere Lieblingsplätze, Natur pur und sehr viel Platz. Auch ja, flach war es hier nicht mehr.

Wir hatten uns häuslich eingerichtet und machten uns auf den Weg die Umgebung zu erkunden. Nach dieser langen Fahrt hatten wir uns alle einen schönen Spaziergang verdient.

Die Bäume sehen hier schon witzig aus. Total dicke Stämme und dabei richtig niedrig gewachsen im Verhältnis zu unseren Wäldern.

Der Wald hat immer wieder sein Gesicht gewechselt. Solche Sumpflandschaften hatten wir ganz viele auf unserem Spaziergang gesehen. Nun machten wir uns wieder auf den Rückweg, war doch ein langer Tag gewesen.

Dienstag der 3. Mai: Wir haben gestaunt, draußen war alles weiß gefroren, aber zum Glück ging die Temperatur im Laufe des Tages noch auf 6 bis 9° hoch. Heute wollten wir endlich die Felsen besuchen. Noch wussten wir es nicht, aber damit begann unser Abenteuerurlaub in Dänemark.

Auch auf diesen Wegen ließ es sich toll laufen. Dänemark ist doch nicht flach und langweilig war es uns auch nicht, aber sehr kalt.

So sieht es am unteren Ende der Insel Mon aus. Da geht es ganz gut in die Tiefe, der höchste Punkt Dänemarks mit 140 Meter.

Ein Erinnerungsfoto gemacht und anschließend von der anderen Seite aus sehen, wo ich eben mit den Spitzle gestanden war. Kein Wunder das überall Warnschilder stehen: Lebensgefahr! - Die Kreidefelsen können jederzeit abrutschen.

Wir wollten uns das natürlich auch von unten aus ansehen, aber leider waren die Treppen nach unten zu steil für die Hunde. Nach 3/4 der Strecke mussten wir leider wieder umdrehen.

Auf diesen Bildern kann man schön sehen, wie die Bäume langsam in die Tiefe gezogen werden. Die ganze Klippe ist von Rissen durchzogen und überall sieht man, wie es gerutscht ist.

Bei diesen steilen Abgründen haben wir die Spitze nicht von der Leine gelassen, das war uns zu gefährlich.

Hier war es so steil, dass zum Laufen große Treppenstufe angelegt sind. An den Stellen, wo der Weg schon in die Tiefe abgegangen ist, wurde provisorisch eine kleine Absperrung errichtet.

Wir rechnen damit, dass der Baum auf dem rechten Bild das nächste Opfer vom Felsen sein wird.

Und dieser Weg zum Laufen wird wohl auch bald verschwunden sein.