Soca-Tal in Slowenien 2016 - Teil 4

Tag 9: Freitag, den 26.08.2016. Außerplanmäßig legten wir einen zweiten Waschtag ein.  Einer von unseren Spitzen hatte wohl etwas Falsches gefressen. Unser Pick-up hatte sich als guter Wäscheständer entpuppt.

Nach dem Mittag am Nachmittag machten wir uns auf den Bohinjsko jezero zu erkunden. Auf der Karte war ein größerer See eingezeichnet und die Strecke war gut an einem Nachmittag zu fahren.

Die Strecke war ganz nett, aber auch nichts besonderes.

Hier oben hatte man eine sehr schöne Aussicht, leider waren die großen Parkplätze alle voll mit Touris.

Wir waren angekommen und waren geschockt. Blaskapelle - Rentnertreff - Hochburg der Touris. Wir machten uns sofort auf den Rückweg, das ist hier nicht unsere Welt.

Tag 10: Samstag, den 27.08.2016. Wir hatten am 6. Tag den Paragleitern beim Starten zugeschaut und wollten heute den Berg Kopala weiter oben erkunden. Der Startplatz liegt auf ca. 1080 m und wir wollten mal sehen wie weit wir die ca. 1600 m nach oben kommen.

Die ersten Teil von dem Aufstieg, war relativ einfach zu laufen und wir kamen zügig vorwärts.

Ab hier ging es wieder zurück. Während wir unsere Pausen einlegten, beobachteten wir die Paragleiter. Sieht toll aus, auch wenn wir selber nie fliegen möchten.

Da oben links war eigentlich unser Tagesziel gewesen, mit dem Pick up wären wir bestimmt weiter gekommen.

Arabella schlägt an - der Paragleiter in der Luft - NEIN. Sie hat Ihre Freunde entdeckt. Wer?  Abwarten..............

Arabella kann sich gar nicht beruhigen. Die anderen Spitze schauen nur verständnislos zu..

Hier seht ihr die Gefahr und auch noch mit einer großen, lauten Glocke um den Hals.

Zum Abschluß sahen wir noch einen Tandemsprung von unserem Campingplatznachbarn.

Zu Hause - am Campingplatz - besuchten wir die Soca. Sie wurde gefühlt jeden Tag etwas wärmer oder wir härteten uns jeden Tag mehr ab. Sogar Cassy kam mit ins Wasser - eine echte Seltenheit.

So eine Bootsfahrt reizte uns jeden Tag mehr, aber für Heute war wieder Feierabend.

Tag 11: Sonntag, den 28.08.2016. Volker wollte mich zum Essen einladen. Ausgerecht in Italien - ich “liebe” die Italienische Küche. Nach dem Frühstück und unserer Gassirunde fuhren wir los.

Die erste Enttäuschung in Italien - wie nicht anders erwartet durften die Spitze nicht mit an den Strand.

Die zweite Enttäuschung in Italien - wie nicht anders erwartet. Die Bedienung wollte uns den Tisch vor dem Lokal nicht decken. Wir bestanden aber darauf, weil unsere Spitzle im Auto - im Schatten - sassen und alle Fenster komplett offen waren..

Tag 12: Montag, den 29.08.2016. Wir hatten vom Kolovrat - Freilichtmuseum gelesen und wollten uns das natürlich nicht entgehen lassen. Wir mussten gar nicht weit fahren, war auf der anderen Seite der Soca. Dieses oberhalb von Tolmin gelegene Gebiet wurde während des Krieges von der italienischen Armeee besetzt und umfangreiche Verteidigungssyteme wurden errichtet. Die Überreste kann man dort besichtigen.

Nun hatte wir extra gewartet, dass das Wochenende vorbei war, damit das Museum nicht zu voll ist. Wir waren überrascht - kein Eintritt - keine Gäste - direkt neben der Straße fast ohne Hinweisschild.

Ein beklemmendes Gefühl hin durch zu laufen. Man kann nur erahnen wie die Menschen sich im Krieg hier gefühlt haben müssen.

Einige Sachen sind natürlich rekonstruiert, aber Vieles ist auch noch im Originalzustand.

Ab in den Bunker - leider ohne Licht. Das nächste Mal packen wir eine Taschenlampe ein. Den Ausgang zeigen wir später.

Links wieder aufgebaut - auf dem rechten Bild noch im jetzigen Zustand.

Freilaufende Hunde im Museum die sich ausstoben drüfen - eine Seltenheit.

Das ist nun der untere Ausgang vom Bunker. Die Treppen waren wir wegen der Dunkelheit nicht komplett runter gegangen.

Nein - auf dem linken Bild steht kein Soldat im Schützenhäusle. Rechts sieht man wie die alten Gräben wieder freigelegt werden.