Nationalparks Grands Causses und Cévennes in Frankreich 2017
Teil - 3

Diese Plattform mit der super Aussicht hatten wir auf Anhieb wieder gefunden.

Schöne Trampelpfade zum Gassi gehen hatten den Spitzen Spaß gemacht und zum Stöbern eingeladen.

Hier die Aussicht auf Les Vignes ohne ein großes Objetiv auf der Kamera.

Sonntag, der 03.09.17 - Tag 13
Nach einer affig kalten Nacht hatten wir wieder tolles Wetter. Wir brachen am Vormittag auf für eine - natürlich wieder ausgiebige - Spitzwanderung.

Hier fährt man immer nur wenige Kilometer und die Landschaft ändert sich jedes Mal aufs Neue.

Bei nun schönen 25° machten wir einen Badestop an der Dourbie, ein paar Kilometer vor Milau. Den Spitzen hat es natürlich wieder Spaß gemacht. Uns war es ein bißchen zu kalt, die Tarn hat ein paar mehr Grad zu bieten.

Auf dem Weg zum Campingplatz, nahmen wir nicht die Hauptstraße sondern fuhren von Milau rechtsseitig der Tarn entlang. Hat sich die Strecke in den letzten zwei Jahren verändert. Die Straße nicht, aber immer neue Campingplätze und Ferienhäuser sahen wir.

Auf der anderen Uferseite war nun unser Campingplatz, leider hatten wir unseren Wohnwagen zu gut unter den Bäumen geparkt, das wir leider kein Bilder von unserem Urlaubsplatz von hier machen konnten.

Nach dem Mittagessen gönnten wir unseren Spitzen eine Ruhepause und brachen daher alleine auf, das Château Peyrelade zu erkunden. Wir mussten nur ein kleines Stück fahren und auch für diese Besichtigung fehlte uns im vorherigen Urlaub einfach die Zeit.

Die Anfahrt führte uns über eine “gut ausgebaute” Straße. Vom Parkplatz aus ging es über eine “moderne” Treppe hoch zur Burg.

Die Geschichte dieser Burg geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Mit viel Liebe zum Detail kann man sehen wie die Burg wieder restauriert wird. Für die Besucher waren hier auch einige “Highlights” eingeplant.

Volker sitzt wartend im “großen” Speisesaal und ich versuche gerade nicht an meine Höhenangst zu denken.

Wir hatten nun den oberen Turm der Burg erklommen. Ein freitragender “Balkon” lud mit einer tollen Aussicht ein.

Hier heisst es wohl nicht dem Himmel so nah - da sind wir nämlich schon - sondern den Geiern so nah.

Das Modell zeigt anschaulich wie die Burg ganz früher mal angelegt war. Die Ruinen von dem kleine Dorf sind heute noch vorhanden. Aber auch dort sieht man schon wie an einigen Häusern die Restauration voran geht.

Auf dem Bild unten links kann man genau sehen, das der Felsen mit Metallbändern zusammen gehalten wird. Ist sehr vertrauens erweckend, aber wir sind ja von dort oben wieder heil runter gekommen.

Die Besichtigung hat sich auf jeden Fall gelohnt und hat uns viel Spaß gemacht. Wie gut das die Spitze im Wohnwagen waren, die steilen Stiegen hätten sie nie mitlaufen können. Feierabend für Heute.

Dienstag, der 05.09.17 - Tag 15
Nach einem faulen Tag wollten wir natürlich wieder etwas erleben. Auch für diese Attraktion hatte es uns beim letzten Urlaub hier nicht mehr gereicht. Allerdings mussten wir für diese Aktivität etwas weiter fahren, daher war vorher ein ausgiebiger Spaziergang unbedingt nötig. Unten auf dem Bild von der alten Kirche, da waren wir schon öfters, hatte ich festgestellt, dass ich noch nie richtig nach oben gegangen war. Ein Treppenhaus zum Kriechen aber eine super Aussicht.

Auch schon ein Ritual, Volker fütterte eigentlich täglich “seine” Enten.

Nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg. Wir durchquerten Milau um uns die superteure Maut für die Brücke zu sparen und kamen in die Region Larzac. Nach einer guten Fahrtstunden erreichten wir in Sainte Eulalie de Cernon unser Ziel.

Fahrradtreppeln auf Schienen im extra großen Go-Kart. Wir waren ja gespannt, unsere letzte Begegnung mit Pedalen lag bestimmt schon 15 Jahre zurück. Ich lästerte noch mit Volker - rosa sollte es sein.

Nach einer kurzen Einweisung, der ich gelassen entgegen sah, ich verstand sowieso kein Wort treppelten wir auch schon zu.

Boh ging das hier konstant immer bergauf, das Pärchen hinter uns wollte uns wohl einholen, aber wir hielten gekonnt dagegen.

Das kurze letzte Stück Strecke war relativ eben, wir drehten unser Gefährt und mussten natürlich auf alle anderen Fahrer warten.

So sah unsere Wendung auch aus, was wir natürlich nicht selber festhalten konnten.

Der letzte Wagen hatte unser Mitleid verdient. Die beiden Herren mussten gewaltig in die Pedalen stehen.

Unser erstes Selfie und das ohne Handy - ja das geht auch. *lach*

Auf der Rückfahrt gab es einen extra “großen” Parkplatz, damit man das Viadukt von Milau fotographieren und sehen kann. Die Sicht war zwar nicht so gut und die Kamera dafür zu klein, aber als gute Touristen haben wir auch hier ein Foto gemacht.

Mittwoch, der 06.09.17 - Tag 16
Wir machten uns auf den Weg die Höhle von  Labeil zu besichtigen. War schon ganz schön klein. Wir wollten eine Höhle mit einem unterirdischen Fluß besichtigen. Wir hatten im Jahr 2015 die  Höhle mit dem großen unterirdischen Fluß Abime de Bramababiau erkundet und erwarteten etwas in dieser Art.

Klein aber fein war die Grotte. Wir hatten eine Einzelführung - waren sonst keine Gäste da. War ganz nett, aber ein zweites Mal würde ich auf diese Besichtigung verzichten.

Nach dem wir wieder zu Hause - auf dem Campingplatz - waren. Zeigten wir unseren Spitzen das Nuss knacken und anschließend wurde noch ein schöner Spaziergang angehängt.